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Der Heine-Slam 2016

Für Euch soll es goldenes Konfetti regnen!

Mathias Bähr und Nikolaus von Bargen aus der Jura gewinnen den großen campusweiten Wettstreit der Fakultäten

Die Messlatte für die Wahnsinnsshow hing hoch nach dem Debüt des Heine-Slam im letzten Jahr, nach der nahezu berstenden Stimmung, dem Spaß und dem Krach. Doch es ist gelungen und wurde weit übertroffen! Das Finale des Heine-Slam 2016 war eine Show, wie sie die HHU noch nie erlebt hat. Pure wissenschaftliche Unterhaltung, Glitter und Glamour, ein Fest für die Sinne und eine Party, die lange nicht vergessen werden wird, das war der Heine-Slam 2016. Wer dabei war konnte ein wahres Spektakel erleben.

Eine Show der Extraklasse

Am vergangenen Mittwoch (29. Juni 2016) traten zum zweiten Mal in der jungen Geschichte des Heine-Slam die besten Slammerinnen und Slammer unserer fünf Fakultäten im wissenschaftlichen Wettstreit gegeneinander an, ein Campusduell auf allerhöchstem Niveau!

Der größte Hörsaal der Universität war bis auf den letzten Platz belegt. Draußen im Foyer konnten alle, die keinen der begehrten Plätze mehr ergattern konnten, in einer Live-Übertragung die Slams auch miterleben. Mit gelben Airsticks und bunten Leuchtbändern ausgestattet, sorgte das großartige Publikum für eine faszinierende Atmosphäre aus metallischem Krach und schillerndem Leuchten.

Während Nico Hoffmeister (Phil.-Fak.) in seinem Slam „Für immer Chantal – Wenn ein Name zum Schicksal wird“ durch sozialwissenschaftliche Attraktivitätstheorien fundiert und höchst anschaulich darlegte, welche Verantwortung Eltern bei der Namensgebung ihrer Kinder auf sich laden und wie ein Name den Verlauf eines ganzen Lebens zementieren kann, informierte Darius Rupalla (Mat.-Nat. Fak.) höchst aufschlussreich mit "Alles für den Arsch! – Eine Einführung in rektale Arzneiformen" potentielle Patienten über die Einführungsmöglichkeiten von Zäpfchen. Was Accounting mit gezielt eingesetzter Langsamkeit in der Entscheidungsfindung sowie Pyrotechnik und Chips zu tun hat, untersuchte hingegen Barbara Weißenberger (WiWi.-Fak.) aus professoraler Sicht in ihrem Beitrag "Nach dem Knall ist vor der Pleite: Kostenbomben rechtzeitig entschärfen“. Mit sonorer Stimme zog Mark Schlimgen (Med.-Fak.) in seiner vertrauenserweckenden Slam-Performance "Wir müssen nur wollen? Motivation und Stühle in der Psychotherapeutischen Praxis" alle nahezu hypnotisch in seinen Bann, durch den Aufruf zur Selbstliebe des inneren Schweinehunds. Auch in diesem Jahr trat schließlich Mathias Bähr, der bereits im letzten Jahr seine Fakultät würdig vertrat, im Tandem auf. Diesmal gemeinsam mit Nikolaus von Bargen (Jur.-Fakultät) deckte er in einem rhetorisch exzellent vorgetragenen juristischen Selbstversuch die Tücken der heiklen Böhmermann-Affäre auf und erörterte dabei die Freiheit der Satire als Kunstform als Lösungsansatz. Durch den Abend führte das charmant witzige Team aus Debbie Radtke und Tobias Löffler.

Berstende Spannung bis zum Schluß

Das Publikum würdigte alle Slammerinnen und Slammer mit minutenlangem Klatschen und tosendem Gebrauch der Airsticks. Doch am längsten und lautesten war der Applaus schließlich für das Juristen-Duo! Kaum waren die Sieger identifiziert, gab es einen Riesenknall. Geschickt versteckte Kanonen schossen goldenes Konfetti von den hohen Decken des Hörsaals auf die Gewinner der Heine-Slam-Trophäe 2016, Mathias Bähr und Nikolaus von Bargen nieder. So einen Spezialeffekt hatte die Heine-Universität noch nie erlebt! Doch damit nicht genug. Der neue „Wanderpokal“ wurde feierlich übergeben und ging somit dieses Jahr von der Philosophischen Fakultät an die Juristische Fakultät über.

The Show Goes On

Dieses Jahr steht der Wanderpokal verdientermaßen in der Juristischen Fakultät, aber wir dürfen gespannt sein, ob sie auch im nächsten Jahr ihren Wanderpokal wird verteidigen können. Denn nach dem Heine-Slam ist vor dem Heine-Slam! Und alle bekommen eine Chance auf Revanche. Der Wettstreit des Wissenschaften geht weiter: 2017.

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